Gartenbahnen 2/2022
7,60 €
Produktinformationen "Gartenbahnen 2/2022 "
Seit 1996 stellt die „GARTENBAHNEN“ das Fachblatt der Szene aller Gartenbahnfreunde dar. Die Fachzeitschrift von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen für den Modellbauer Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u.v.m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Dampf-Terminliste mit Informationen zu den nächsten Dampftreffen. Die Zeitschrift GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages.
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Weiterführende Informationen zu "Gartenbahnen 2/2022"
| Produkttyp: | Zeitschrift |
|---|
Seitenzahl: 52 Seiten
Erscheinungstermin: 20.05.2022
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Es ist ein Praxistipp, den mir einmal der von allen hochverehrte und leider viel zu früh von uns gegangene Wilfried Wagner aus Neu-Ulm gegeben hat. Es war, als bei meiner kleinsten 5˝-Lok „Bussen“ wieder mal bei großer Last Wasser mitgerissenen wurde, weil ich vergessen hatte, regelmäßig abzuschlammen.
Viele Vereine, nicht nur in der Modell- und Gartenbahnszene, klagen über fehlenden Nachwuchs. Der Generationswechsel ist gefährdet, und die Zukunft von so manchem Verein ist ungewiss. So nicht bei den Emder Modelldampf-Freunden, die umgangssprachlich auch als Minibahn-Emden bezeichnet werden. Hier hat sich schon früh abgezeichnet, dass einige interessierte Jugendliche Spaß am Modellbau gefunden haben und, wenn auch erst von den alt eingesessenen Modellbauern intensiv beobachtet, sich im Verein integriert und ihren Platz gefunden haben. So hat sich das durchschnittliche Alter der Mitglieder von Ü60 auf U50 verjüngt.
Mit dem Anbringen der 1:11-Fabrikschilder an die Kühler-Attrappen konnten wir unseren „Ur- Wismar“ nach nicht ganz leichtem Organisieren „mitten“ durch die dritte Corona-Welle endlich als fertig betrachten. Es ist nicht mehr zu klären, wer der/die Ersten waren: M+F (Merker + Fischer) und deren Mustermacher Heinz Kaiser mit seinem „Wismar-HO-Bausatz“ oder die DGEG-Monografie Nr. 2 von 1970, in welcher der damalige Präsident Joachim Hotz den kleinen „Leichttriebwagen VT 2 der Eisenbahn Bremen-Thedinghausen“ und „Kollegen“ beschrieben hat...
Die Bauform der preußischen Abteilwagen stammt noch aus der Anfangszeit der Eisenbahn. Die Bauart „Pr11/Pr21“ ist eine der letztgebauten preußischen Abteilwagen mit Oberlichtdach und gleichzeitig meistgebauter Reisezugwagen auf deutschem Boden. Die drei- bzw. zweiachsigen Wagen gab es mit und ohne Bremserhaus. Einige Exemplare sind noch heute bei Museumsbahnen hinterstellt.
Im Handbuch „Modelldampfkessel“, das der Dampfbahn-Club Deutschland unter der ISBN 978-3-7386- 0411-5 herausgibt, sind für die Behandlung des ruhenden Kessels diese zwei Alternativen aufgezeigt (Seite 47 und 48). Während über das „Trocken rosten“ jede Menge Erfahrungsberichte in GARTENBAHNEN veröffentlicht wurden – (frei nach dem Motto: so haben wir unseren verrosteten Stahlkessel repariert), ist über das „Nass lagern“ kaum etwas bekannt. Dabei ist das ganz einfach.
In Amerika gibt es riesige Waldflächen, wo Holz geschlagen wurde. Herr Ephraim Shay besaß eine Parzelle und ein Sägewerk. Für den Transport hatte er eine Waldbahn. Im Urwald war der weiche, unebene Boden nicht ideal, durch den hohen Baumbestand mussten die Schienen mit kleinen Radien verlegt werden. Die vorhandenen Loks mit starrem Rahmen waren nicht brauchbar. Shay konstruierte eine Dampflok mit zwei Drehgestellen, bei der alle Achsen mit Kardanwellen angetrieben wurden. Darauf platzierte er eine 2-Zylinder- Dampfmaschine. Anhand seiner täglichen Erfahrungen brachte er verschiedene Verbesserungen an. Diese Bauart hat sich gut bewährt und einige Dampflokfirmen bauten Loks in dieser Konstruktionsart.
Zugegeben: Der Hintergrund war nicht ganz passend, vor dem dieses meisterlich gebaute Modell eines Ommi, besser bekannt unter dem landläufigen Namen Muldenkipper am 3. Oktober 2021 präsentiert werden konnte. Der Innsbrucker Modellbauer Ernst Wallnöfer hatte das Modell (nach „Niggemann-Unterlagen“) in einer kaum mehr zu übertreffenden Detailtreue in rund 1.500 Stunden konzentrierten Schaffens in einer offenbar gut eingerichteten Werkstatt auf die Räder gestellt. Gab es beim Vorbild einen Güterwagen, der im Zusammenspiel von hunderten, vielleicht sogar tausenden von Einzelteilen seine Aufgabe zu erfüllen hatte, Kohlen in kippbaren Mulden zu transportieren, und dessen Inhalt ohne den Einsatz eines Förderbands auf Straßenfahrzeuge umgeladen werden konnte? Wahrscheinlich nicht!
Es ist ein Praxistipp, den mir einmal der von allen hochverehrte und leider viel zu früh von uns gegangene Wilfried Wagner aus Neu-Ulm gegeben hat. Es war, als bei meiner kleinsten 5˝-Lok „Bussen“ wieder mal bei großer Last Wasser mitgerissenen wurde, weil ich vergessen hatte, regelmäßig abzuschlammen.
Da meine zu schleifenden Teile immer kleiner wurden und der große Tellerschleifer zu unhandlich für die kleinen Teile war, kam ich auf die Idee, eine kleine Schleifvorrichtung zu bauen. Für den Antrieb wurde ein alter Motor einer Nähmaschine mit Fußschalter verwendet. Die restlichen Teile sind aus der Restekiste. Den Schleifteller Ø 50 mm mit Schleifpads hatte ich mir von einem 40 GARTENBAHNEN 02/2022 chinesischen Anbieter besorgt. Er stellte sich aber auf Dauer als nicht brauchbar heraus, weil sich an den Pads die zu schleifenden Teil abdrücken (Bild 1), daher musste noch ein neuer Schleifteller gefertigt und mit einem Klettpad beklebt werden. Alternativ kann auch das Schleifpad direkt aufgeklebt werden.
Egal ob Bauteile oder Werkzeuge – das allermeiste besteht aus Eisen/Stahl. Und dieser Werkstoff wird nun mal gerne vom Sauerstoff in der Luft „aufgefressen“. Das kennen wir alle als „rosten“. Rost ist ein Oxyd, das in Verbindung mit Wasser entsteht. Ziel muss es somit sein, das Metall vor mindestens einem der beiden, also dem Sauerstoff oder dem Wasser, zu schützen; also die Luft, das Wasser davon fernzuhalten. Das praktizieren wir durch „Beschichten“ mit geeigneten Lacken, durch Einölen oder Einfetten. Nicht zu vergessen, die galvanische Oberflächenbeschichtung durch Sauerstoff-resistente Metalle, wie Zink, Chrom und andere.
Der Pilatus ist Luzerns Hausberg, 2128 Meter hoch ragt er wie ein riesiger Felsblock in den Himmel (Bild 1). Ende des 19. Jahrhunderts bauten die Herren Guyer und Locher eine Zahnradbahn hinauf, die weltberühmt wurde: Sie ist die steilste weltweit und ihr Zahnradsystem wurde extra für sie erfunden und nirgends sonst wiederverwendet.
Die Fachzeitschrift GARTENBAHNEN von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen informative Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u. v. m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Terminliste mit Informationen zu zugänglichen Gartenbahnanlagen, den aktuellen Fahrzeiten und zahlreichen Veranstaltungen diverser Vereine und Museen. GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch und vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen € 2,40 gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Bezugsbedingungen: Die Mindestvertragslauftzeit beträgt ein Jahr, prämiengebundene Abonnements laufen ein bis zwei Jahre und verlängern sich nach Ablauf der Frist automatisch bis auf Widerruf. Kündigungen: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann mit Frist von 4 Wochen jederzeit gekündigt werden.