Dampfautomobile deutscher Hersteller 13 Dampfselbstfahrer
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Produktinformationen "Dampfautomobile deutscher Hersteller 13 Dampfselbstfahrer"
Die Wirkbewegung eines Kolben-Zylinder-Systems ist geradlinig. Für den Antrieb selbstfahrender Fahrzeuge war eine rotatorische Bewegung notwendig. Dazu gab es verschiedene Möglichkeiten, z. B. eine direkte Umwandlung der Bewegung durch den bekannten Kurbeltrieb, ein Schleifengetriebe u. a. m. Papin schlug zum Antrieb von Fahrzeugen einen translatorischen Bewegungsumwandler vor.
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Autor: H. Schmidt-Römer
Erscheinungstermin: 17.4.2020
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Während bei dem ersten Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern (Teil 13 dieser Reihe, siehe Journal Dampf & Heißluft Ausgabe 2/2020) über 100 Jahre Entwicklung in einem Artikel berichtet werden konnte, gelingt das für die Folgezeit nicht mehr. Der zweite Teil umfasst nur etwa 20 Jahre. Am Anfang des 19. Jahrhunderts nahm die Entwicklung des Selbstfahrwesens Fahrt auf. Zu den vom Bau der Kutschen und Fuhrwerkswagen abgeleiteten Kategorien an Selbstfahrern kamen völlig neue Konstruktionen hinzu.
Dieser Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern behandelt nur einen kurzen Zeitraum von fünf Jahren. In dieser Phase haben sich auffällig viele große Maschinenbauanstalten mit unterschiedlichen dampfgetriebenen Straßenfahrzeugen befasst. In den Jahrzehnten davor stand bei der Entwicklung der Fahrzeuge oft noch die Beförderung von Personen im Vordergrund. Jetzt wurden Dampfselbstfahrer für den Transport schwerer Lasten oder großer Gütermengen gebaut, also Dampfschlepper, Dampfzugmaschinen und Dampf-Straßenlokomotiven.
In den 1860er Jahren hat eine Vielzahl an Unternehmen den Bau von Dampfselbstfahrern begonnen. Der Entwicklungsstand der Fahrzeuge erlaubte einen Betrieb auf den vorhandenen Straßen und der Bedarf an größeren Transportkapazitäten war vorhanden. Im letzten Teil zu den frühen Dampfselbstfahrern kann nur eine Auswahl dieser Hersteller behandelt werden. Es wurden die ausgewählt, die besonders innovative Fahrzeugkonzepte hergestellt haben.
Dieser Teil der „Frühen Dampfselbstfahrer“ behandelt einen relativ langen Zeitraum, in dem nur wenige Erfinder bzw. Hersteller gefunden wurden. Das ist nicht plausibel. Es zeigt sich hier wieder eine Schwäche der technischen Periodika jener Zeit. Der Landverkehr mit Selbstfahrern wurde kaum wahrgenommen, die Eisenbahn dominierte in den Gazetten. Was gefunden wurde, ist nur ein kleiner Ausschnitt des Entwicklungsgeschehens. Manches mutet etwas „humoristisch“ an. Beispielsweise der in diesem Artikel erwähnte Erfinder Fuchs aus Leipzig. Sein Dampfwagen ist nur bekannt geworden, weil er bei der ersten Fahrt eindrucksvoll verunfallte.
Kohle, Kolben und Kuriositäten – Dampf- und Heißlufttechnik im Modell und Original Diese Ausgabe begeistert mit einem besonderen Umbauprojekt, anspruchsvollen Heißluftmotoren und einem bunten Mix aus Werkstattpraxis, Technikgeschichte und Veranstaltungseinblicken – inklusive einer Prise Humor. Heißluftmotoren & Theorie: Thermoakustik-Motor im Test – Gerd Niephaus erklärt Wirkprinzip und Messwerte Manson-Ventil-Heißluftmotor – Wolfgang Krause mit praktischen Hinweisen zur Konstruktion Ein kleiner Lehmann – G. Malek Dampf & Modellbau: Umbauprojekt: Kohle für die S 2/6 – Jürgen Pietsch über die aufwändige Umrüstung seiner Spur-1-Lok auf Kohlebefeuerung Techniek & Stoomdag – B. Rübenach berichtet von der Veranstaltung Die letzte fahrbereite Dampfdino-Walze – B. Hennecke Dampf-Findlinge – Teil 6 – F. Hoffmann Sommerfest im Maschinenmuseum – R. Hoffmann Dampf Rundum 2019 & Eystrup – H. Harhaus Extertalbahn – K.-U. Hölscher † Kesselzerknall in Berlingen (CH) – M. Achenbach & R. Gärtner Werkstatt & Technikpraxis: Selbstbau von Kegelrädern – Erfahrungsbericht von G. Niephaus Straßendampf & Fahrzeugtechnik: Frühe deutsche Dampfautomobile (Teil 13) – Dr.-Ing. H. Schmidt-Römer über Fahrzeuge von 1700–1810 Historisches & Kurioses: Borsig Nr. 24 „Beuth“ von 1843 – C. Schwarzer Eisenbahn-Zeitung von 1842 – C. Schwarzer Selbstfahrende Lokomotiven auf deutschen Schienen? – B. Stiehm über frühe Ideen Wie gewohnt mit dabei: Forum, AHA! No. 39, Dampfstammtische, „kurz & fündig“, Messekalender, Vorschau, Impressum und Neuheiten
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Im Zusammenhang mit Dampfautomobilen ist die Maschinenfabrik und Eisengießerei von F. Wöhlert vermutlich nur wenigen Dampfi nteressierten bekannt. Der Name „Wöhlert“ steht primär für Lokomotiven, große Dampfmaschinen und andere Schwermaschinen. Das Unternehmen hat in den 1880er Jahren für kurze Zeit einige interessante Dampfselbstfahrer gebaut. Bisher sind in dieser Artikelreihe immer Fahrzeuge vorgestellt worden, bei denen die Konstruktion und der Bau in einer Hand lagen. Das war bei Wöhlert nicht der Fall. Er baute Dampfwagen in Lizenz des französischen Herstellers Bollée.