Gartenbahnen 1/2023
8,40 €
Produktinformationen "Gartenbahnen 1/2023"
Die Ausgabe GARTENBAHNEN 01/2023 startet das Jahr mit spannenden Berichten über Echtdampf-Treffen, technische Optimierungen und kreatives Zubehör im Modellmaßstab. Ideal für alle Gartenbahner, die Dampftechnik lieben, sich für Details begeistern und auf der Suche nach neuen Impulsen für ihre Anlage sind.
Highlights der Ausgabe
Porträt & Veranstaltung:
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Die Seguin
Hartmuth Ludwig stellt eine klassische Dampflokomotive vor. -
Winterfahrt
Olaf Waldbrunn fängt stimmungsvolle Momente der Gartenbahn im Schnee ein. -
Dampf-Sommer in Einsiedeln
Gerhard Kieffer berichtet über Dampfbetrieb in der Schweiz. -
Echtdampfhallentreffen & Faszination Modellbau Friedrichshafen 2022
Dirk Juschkat sowie Siegfried und Markus Baum liefern Einblicke in das große Dampftreffen.
Praxis & Technik:
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Kessel optimieren
Rudolf Erteld zeigt Möglichkeiten zur Leistungssteigerung. -
Federkennlinien-Prüfvorrichtung & Pumpenfördertest
Zwei Werkstatt-Tipps von Werner Schleidt für Technikbegeisterte. -
Häuslesbau im Kleinen – Zubehör mit Charme
Hans-Joachim Knupfer widmet sich liebevollen Details für die Anlage. -
Schaltkontakt ohne mechanische Bauteile
Joachim Uhlig beschreibt eine kontaktlose Lösung. -
Nachgerechnet – Die Blasrohranlage der 01 1104
Siegfried Baum liefert eine technische Analyse.
Glosse:
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Treffen – Ein bisschen „Eisenbahn-Philosophie“
Siegfried Baum über Beobachtungen und Begegnungen ohne wissenschaftlichen Anspruch.
| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 52 Seiten
Erscheinungstermin: 17.02.2023
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Die Fachzeitschrift GARTENBAHNEN von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen informative Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u. v. m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Terminliste mit Informationen zu zugänglichen Gartenbahnanlagen, den aktuellen Fahrzeiten und zahlreichen Veranstaltungen diverser Vereine und Museen. GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch und vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen € 2,40 gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Bezugsbedingungen: Die Mindestvertragslauftzeit beträgt ein Jahr, prämiengebundene Abonnements laufen ein bis zwei Jahre und verlängern sich nach Ablauf der Frist automatisch bis auf Widerruf. Kündigungen: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann mit Frist von 4 Wochen jederzeit gekündigt werden.
Lange Zeit stand die „David“ warm und trocken im Lokzimmer, vollgefüllt mit Frostschutzmittel. Ende 2021 wollte ich jedoch auch dieser Lok ein bisschen Schmieröl in die Zylinder gönnen. Mal wieder damit fahren und die Konstruktion verbessern. Bei diesen Fahrten fiel der Dampfdruck auf längerer Streckenfahrt von 9 bar auf 5 bar. Dadurch wird nach jeder Runde ein Aufenthalt im Bahnhof zum Nachheizen nötig und während der Fahrt hat man ständig Angst, der Druck könnte weiter abfallen, die Lok Wasser reißen und dann stehen bleiben. Mit so einer Lok macht das Fahren keinen Spaß. Wie verbessern, ohne dass übermäßig Arbeit anfällt?
Das Warten hatte ein Ende und es war endlich Zeit für das Echtdampfhallentreffen 2022. Leider hatte ich nicht die Zeit für eine Teilnahme, ich hoffe, dieses Jahr klappt es damit. Aber es gab genug freundliche Teilnehmer, die mir vor Ort angeboten haben, eines von ihren Fahrzeugen zu nutzen. Gegenüber 2021 wurde der Gleisplan verändert. Es wurde mehr Wert auf Abstellgleise für ganze Züge gelegt. Dies ist aus meiner Sicht sehr gut gelungen. Einziges Manko ist, dass es nur noch ein Zufahrtsgleis an die Schiebebühnen gab. Alles in allem wieder eine schöne Strecke für alle Fahrer.
In einem Gespräch über das Wickeln von Federn für Sicherheitsventile haben mein Straßendampfkollege Gerhard und ich uns darüber ausgetauscht, wie unzulänglich es ist, die Federkennlinie einer Feder nicht zu kennen. Bei einigen Händlern im Gartenbahn- und Dampfmodellbau-Bereich konnte man Federn kaufen, die für den Bau von Sicherheitsventilen brauchbar waren. Bei gleicher Länge und ähnlichen Außenmaßen gab es diese in sinnvoll abgestuften Drahtstärken. Eine Recherche zeigte jedoch, dass dies nicht mehr so einfach ist. Die Händler verkaufen eher fertige Ventile, denn das steigert den Umsatz.
In GARTENBAHNEN 3/2022 hat Erek Opitz einen sehr interessanten Beitrag veröffentlicht, wie die Streckenkontakte der Gartenbahn kontaktlos mit Hilfe eines Hall-Sensors realisiert werden können. Die Lösung ist wunderbar einfach, zuverlässig und preiswert. Aber es gibt eine Schwachstelle: den im Gleis innen an der Schiene befindlichen Magneten (siehe Bild 7 im oben genannten Beitrag). Dieser ist beispielsweise bei einer Entgleisung gefährdet. Er kann ganz einfach abbrechen. Außerdem funktioniert diese Anbringung nicht bei Schienen aus Flachstahl.
Winterfahrt, ein bisschen Eisenbahnverrückt muss man schon sein, um am 13.02.2021, bei – 17 °C !! und ca. 20 cm Schneehöhe um 7:30 Uhr eine Dampflok anzuheizen.
Wer sich an „Karlsruhe“ erinnert, wo man das Parkticket bei der Anfahrt aus einem Automaten ziehen konnte, staunte, dass in FN des Jahres 2022 der Parkscheinverkauf noch „händisch“ durch eine allerdings sehr freundliche junge Dame erfolgte! Auch der Grund für die „zähfließende“ Autokolonne, selbst auf den „Neben- Zufahrten“ zur Messe! Wir wagten trotz Freitag, schon den ersten Messetag zu nehmen. Unübersehbar: Das war d e r Tag der Früh- und „Normal-Rentner“, die buchstäblich in „hellen Scharen“ die Hallen unterschiedlich stark frequentierten. Wer von Osten in die Messe kam, entdeckte in den Hallen A 5 und 4 die Modellflugzeuge und einige wenige Schiffe.
Der französische Industriepionier Marc Seguin baute 1829 die gleichnamige Lokomotive. Sie war eine sehr fortschrittliche Parallelentwicklung zu den Fahrzeugen, die George und Robert Stephenson in England herstellten. Marc Seguin, ein Neffe der Montgolfier-Brüder, verwendete wie Stephenson einen Kessel mit vielen Heizrohren. Ob Seguin es vielleicht sogar war, der Stephenson auf die Idee mit den Heizrohren brachte, oder ob Seguin sich dieses neue Konstruktionsprinzip bei Stephenson abschaute, ist bis heute umstritten. Seguin jedenfalls verbrachte 1827/28 drei Monate in England. Dort besuchte er auch die Fabrik der Stephensons. Video zum Bericht:
Mich erreichte ein Hilferuf von einem meiner Dampfkollegen. Er hatte eine sehr schöne doppeltwirkende Fahrpumpe gebaut. Er hatte mir auch vorher seinen Plan gezeigt, auf den ersten Blick konnte ich nichts Ungewöhnliches entdecken. Er berichtete mir, dass sie auf Anhieb bei seinen Tests gepumpt habe. Nachdem er die Pumpe an seinem Fahrzeug angebaut und Wasser in den Kessel gespeist hatte, musste er feststellen, dass die Fördermenge irgendwie nicht mit seiner Erwartungshaltung übereinstimmte.
Im EK-Buch „Eisenbahnraritäten in Farbe – Aus dem Archiv von Carl Bellingrodt 1939 bis 1960“ – findet sich auf Seite 99 ein (im Gegenlicht geschossenes) Farbfoto der 01 1104, wie sie 1958 in Bebra sowohl Wasser fasst, als auch an einem neuen „Öl-Galgen“ mit Schweröl betankt wird. Das Besondere: Die Lok sei erst kurz zuvor als eine der ersten DB-Loks auf Ölhauptfeuerung umgebaut worden und hatte – keinen Kaminaufsatz, der ihr aber später „verpasst“ wurde.
Nachdem die Covid-Pandemie deutlich zurück ging, war es dem Modelleisenbahn-Club Einsiedeln (MECE) endlich wieder möglich, sein beliebtes Sommerfest am 5./6. und 7. August 2022 in alter Größe durchzuführen. Im „Eisenbahn-Amateur“ der Schweizer Zeitschrift für Bahnfreunde und im örtlichen „Einsiedler Anzeiger“ wurde dieser wichtige Anlass angekündigt. Am Freitag war das Wetter schwül und heiß, an den beiden folgenden Tagen unerwartet kühl und vormittags sogar neblig. Das Publikum ließ sich dadurch aber nicht abhalten, ganz im Gegenteil. Unerwartet viele Gäste kamen nach Einsiedeln. Auch stolze Lokomotiv-Besitzer anderer Clubs und aus dem nahen Ausland kamen gerne ins Klosterdorf, um auf dieser attraktiven Anlage mit ihren Maschinen zu fahren.