Gartenbahnen 2/2019

Bitte keine Bange, Freunde, auch wenn es in der Botanik einen Goldregen gibt, wir bleiben auch mit diesem Beitrag beim Dampf, präziser gesagt bei der Kohle! Am Schluss von „Schicht im Schacht“ hatte ich ja angekündigt, das Thema nochmals aufzugreifen. Den Anstoß zu diesem Beitrag gab ein kurzer „Kasten“ im August-Heft der DGEG-Zeitschrift „Eisenbahn-Geschichte“, wo es, wie so oft in 2018, u. a. auch um Kohle ging. Der Redakteur selbst hatte die Überschrift „Vom Wert der Schlacke“ gewählt und hier mit wenigen Sätzen von einer Schlackenverwertung beim ehemaligen Bw Seelze berichtet. Wo bereits ab 1921 eine Privatfirma die Lokschlacke aus mehreren Bws der Region „händisch“ nach noch Brauchbarem absuchen ließ. Das Gefragteste, besser gesagt Gesuchteste, sei Koks gewesen, der als „Zinder“ gerade beim Hausbrand jener Jahre als preiswert und doch noch gut brennbar gesucht wurde.

Seit vielen Jahren ist das Andampfen im Huserland zum 1. Mai eine feste Größe im Terminkalender und inzwischen zur liebgewonnenen Tradition geworden. Am „Tag der Arbeit“ tut man genau das im Huserland: Kohle schaufeln, Feuer machen, Anheizen und nach Herzenslust dem Fahrbetrieb fröhnen. Arbeiten für und mit dem Hobby! Herrlich! <br> Werfen wir mal kurz einen Blick ins Bergische Land – wo es am schönsten ist: Dort, wo sich Fuchs und Hase gute Nacht sagen, weitab jeder städtischen Zivilisation, liegt das Huserland im oberen Bevertal. Postalisch noch zu Radevormwald gehörend – aber das Dorf Egen ist viel näher, und das ist schon Wipperfürth. Ohne Navi wird die Anreise zum Abenteuer …

Die Problematik des exzentrischen Spannens tritt häufig auf: Kurbelwelle, Schiebersteuerung, Nockenwelle sind nur einige Beispiele. Klassisch wird das Werkstück zwischen Spitzen gespannt. Dafür müssen aber auch erst die exzentrisch gesetzten Körner platziert werden – was in Handarbeit nur selten auf beiden Seiten zufriedenstellend exakt gelingt. Bei kleinen Teilen sind auch oft die Spitzen und das Mitnehmerherz im Weg … Oben finden Sie eine Anleitung für ein Zusatzprogramm, mit dem Sie Berechnungen ganz einfach und schnell am Computer ausführen können. Dazu benötigen Sie die Software PCBASIC. Diese wird im Internet kostenlos zum Download angeboten. Zum Beispiel hier: https://sourceforge.net/projects/pcbasic/files/latest/download Das Zusatzprogramm von Helmut Harhaus können Sie per E-Mail an kundenservice@neckar-verlag.de bei uns anfordern.

Der Eisenbahnfahrzeugbau hatte in Tirol mit den Jenbacher Werken einen der größeren Hersteller von Eisenbahnfahrzeugen in Österreich und eine lange Tradition. Hergestellt wurden unter anderem Diesellokomotiven für den Verschub- und Streckendienst, Werkslokomotiven aber auch kleinere Lokomotiven für Feldbahnen. Hauptabnehmer waren die Österreichischen Bundesbahnen, einige Fahrzeuge versahen aber auch bei anderen staatlichen oder privaten Eisenbahnverwaltungen ihren Dienst.  

Verehrte Leser, Sie werden es erahnen, dass die seltsame Überschrift nichts anderes als eine Abkürzung sein kann, und zwar stehen die paar Buchstaben für Locomotive Pulverized Fuel Co. Zum besseren Verständnis: Es handelte sich um eine amerikanische Maschinenbaufirma in der Form der AG, die 1913 gegründet wurde, um in Dampflokomotiven die patentierte Kohlenstaubfeuerung einzubauen!