Gartenbahnen 2/2023
8,40 €
Produktinformationen "Gartenbahnen 2/2023"
Die Ausgabe GARTENBAHNEN 02/2023 bietet ein spannendes Spektrum an Themen rund um die Welt der Gartenbahn. Von historischen Lokporträts über technische Werkstattlösungen bis hin zu aktuellen Messeberichten – dieses Heft ist ein echtes Highlight für alle Gartenbahn-Begeisterten.
Highlights der Ausgabe
Porträt:
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Modellbaumesse Ried: Parkbahn-Forum mit großem Potenzial
Dr. Wolfgang Baierl über Innovationen und Austausch in der Szene. -
Die Maid of Kent – ein englischer Klassiker
Erwin und Thorsten Niggemann stellen die legendäre Dampflokomotive vor. -
Ein kleines Kleinbahnmuseum
Udo Mannek berichtet über ein charmantes Museum mit großem Modellbahnherz.
Praxis & Technik:
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Bau und Betrieb einer Live Steam Lokomotive im Maßstab 1:8 – Teil 1
Jan-Eric Nyström gibt Einblicke in Konstruktion und Funktion. -
Baubericht einer E-Lokomotive der Baureihe 243 im Maßstab 1:11
Joachim Uhlig dokumentiert die detailgetreue Umsetzung. -
VRENLI – aus alt mach neu – plus Tender
Klaus Decker zeigt den Umbau und die Erweiterung eines klassischen Modells. -
Was ist winzig?
Siegfried Baum (†) widmet sich den kleinen Maßstäben in der Modellbahnwelt. -
Optisches Zentriergerät für Bebird Endoskop
Wilfried Decke präsentiert eine nützliche Konstruktion für präzise Sichtkontrolle.
Werkstatt-Tipps:
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Sichere und dichte Verankerung von Siederohren in Dampfkesseln
Richard Planitz gibt praktische Hinweise zur Dampftechnik. -
Wenn das Anheizgebläse streikt …
Gerhard Kieffer erklärt, was im Notfall zu tun ist.
Nachruf:
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In Erinnerung an Siegfried Baum
Ernst Ulrich würdigt das Schaffen eines engagierten Modellbahners.
| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 52 Seiten
Erscheinungstermin: 19.05.2023
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Die Fachzeitschrift GARTENBAHNEN von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen informative Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u. v. m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Terminliste mit Informationen zu zugänglichen Gartenbahnanlagen, den aktuellen Fahrzeiten und zahlreichen Veranstaltungen diverser Vereine und Museen. GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch und vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen € 2,40 gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Bezugsbedingungen: Die Mindestvertragslauftzeit beträgt ein Jahr, prämiengebundene Abonnements laufen ein bis zwei Jahre und verlängern sich nach Ablauf der Frist automatisch bis auf Widerruf. Kündigungen: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann mit Frist von 4 Wochen jederzeit gekündigt werden.
1982 war sie zum ersten Mal zu sehen: die E-Lokomotive der Baureihe 243 aus dem Lokomotivwerk in Hennigsdorf. Es handelt sich um eine schmucke Mehrzwecklokomotive mit der Achsfolge Bo‘ Bo‘. Die Mehrzahl dieser Maschinen war in markantem Rot mit weißen Streifen unterwegs, aber es gab auch Sonderausführungen wie z. B. vorwiegend Weiß mit rotem Streifen, die „Weiße Lady“. Auf jeden Fall ist diese Maschine in ihrer Zeit ein Hingucker gewesen und fährt bis heute noch zuverlässig im Netz der DB.
Wer einen Wochenendausflug an die Nahe plant, sollte sich das kleine Freilichtmuseum „Kreis Kreuznacher Kleinbahnen“ in Bockenau nicht entgehen lassen. Auf einem parkähnlichen Gelände können Lokomotiven und Lokschuppen frei zugänglich betrachtet werden.
Englische Lokomotiven werden jenseits der Insel kaum gebaut. Wie kommt also jemand auf die Idee, gerade dieses Modell zu bauen? Wir haben vor gut 20 Jahren angefangen, die BR 64 in 5˝ zu bauen. Ein Bekannter erfuhr von unserem Projekt und fragte, ob wir Interesse an einigen Teilen für eine 5˝-Lok hätten. Umgehend haben wir die Holzkiste mit Armaturen aus Messing und Gussteilen wie Zylinder, Flachschieber, Radsatz usw. erhalten. Wie wir erfahren haben, sind die Bauteile anfangs der 80er Jahre in England gekauft worden. Danach wurde der Barrenrahmen angefangen, und nach kurzer Zeit verschwand alles in einer Holzkiste, bis sie 20 Jahre später in unsere Hände fiel.
Am 25. Januar 2023 verstarb fast 86-jährig in Augsburg einer der ganz Großen unseres Hobbys, dessen Namen wohl jeder Leser von GARTENBAHNEN kennt: Siegfried Baum
Richard Planitz ist Experte für Restaurierungen von originalen stationären Dampfmaschinen, Dampfwalzen und Dampftraktoren. Aus diesem Blickwinkel wird in diesem Artikel das Einwalzen von Siederohren beschrieben. Diese Methode lässt sich auch beim Bau von Modelldampfkesseln anwenden.
Da ich immer Probleme habe auf der Fräse den Nullpunkt zu finden, habe ich über ein Zentriergerät nachgedacht. Die Einheit ist für mich eine Erleichterung. Die Einzelteile wurden nach Zeichnung gefertigt, die Endoskopaufnahme und das Gelenk wurden als 3D-Druckteil gefertigt und nur die Bohrungen wurden nachgearbeitet. Es ist aber auch kein Problem die Teile aus Alu oder Messing zu fertigen, Messing ist dabei zu empfehlen, weil dann das Anschraubstück der Endoskopaufnahme angelötet werden kann.
In Heft 112 der DGEG-Hauszeitschrift „Eisenbahn-Geschichte“ berichten Aktive von der Herrichtung einer Ex-Austria-Dampflok 378 (ex Kandertalbahn) für das Kuckucksbähnel im Pfälzerwald. Beim Anschrauben der Zylinderverkleidungsbleche wird bemerkt, dass dies mit „winzigen Senkkopfschrauben M6 x 8“ erfolgen musste. Sind M6-Schrauben für einen Modellbauer nun wirklich „winzig“, oder geht’s noch kleiner?
Beim Anheizen meines Zimmermann-Traktors M 1:2,7 hat im vergangenen Jahr – kurz nach Beginn der neuen Saison – plötzlich das 12 Volt-Anheizgebläse seinen Geist aufgegeben. Offensichtlich waren die Lamellen des Schaufelrades so vom Rost zerfressen, dass sie sich während des Betriebes völlig unerwartet verbogen und zum abrupten Stillstand führten. Glücklicherweise war bereits so viel Druck im Kessel, dass ich mit dem Hilfsbläser weiter arbeiten konnte. Ein schöner Dampftag war damit gerettet.
Schon mein ganzes Leben lang bin ich ein ausgesprochener Modelleisenbahn-Enthusiast. Im Jahre 1956 bekam ich als fünfjähriger zu Weihnachten einen Weißblech-Zug mit Federantrieb mit einem einfachen Schienenkreis geschenkt. Zu Weihnachten 1961 schenkten mir meine Eltern einen Zug der britischen Firma Tri- Ang im Maßstab H0. In den folgenden Jahren erhielt ich zusätzliche Teile, einschließlich Häuserbausätze der Firma Faller sowie Material für den Modell-Landschaftsbau. Viel später, im Jahre 1985, baute ich eine Spur Z (1:220) Eisenbahnanlage (Märklin) unter die Glasplatte meines Wohnzimmertisches. Die gesamte Eisenbahnanlage ist zwar nur 0,85 x 0,85 Meter groß, hat aber eine Gleislänge von fast 8 Metern!
Mein lieber alter Kollege Werner besitzt schon seit vielen, vielen Jahren eine nach Wittmann-Plänen gebaute Spur 5 Schweizer Werklok „Vrenli“ mit Stahlkessel und Hackworth Steuerung, mit der er jedes Jahr bei unserem Dampffest im privaten Garten gefahren ist. Noch nie hatte die Lok, außer am Fahrgestell ein bisschen rot, Farbe gesehen und hatte mittlerweile äußerlich stark gelitten, obwohl sie immer gut gelaufen und gut Dampf gemacht hat. Da ich letztens nix in meiner Werkstatt zu tun hatte und mir kurz zuvor vier Gussräder geschenkt worden waren, und ich auch noch per Zufall im Internet die Seitenansicht einer Wittmann- Tenderzeichnung eines 2T5 passend zum Vrenli fand, war mein Entschluss klar. „Werner – ich komm mal vorbei und nehm’ es Vrenli mit.“ Ich mach mal Farbe drauf, vom geplanten Tender sagte ich nichts.