Gartenbahnen 3/2021
7,60 €
Produktinformationen "Gartenbahnen 3/2021"
Die Ausgabe GARTENBAHNEN 03/2021 bietet spannende Berichte über Lokomotiven, historische Bahnsysteme und praxisnahe Modellbautechnik. Ideal für alle, die ihre Gartenbahn mit technischem Know-how und historischem Hintergrund bereichern möchten.
Highlights der Ausgabe
Porträt & Geschichte:
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Das Auf und Ab des St 47 K
Siegfried Baum beleuchtet Höhen und Tiefen dieser Loktype. -
Das Zürcher Rösslitram 1882–1900
Peter Bickel dokumentiert ein frühes, pferdegezogenes Nahverkehrssystem. -
Die V 80 – Eine Lok ohne Ecken und Kanten (Teil 1)
Wolfgang Rudolph widmet sich einer markanten Diesellok.
Praxis & Technik:
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Weichenantrieb für 5 Zoll
Erek Opitz erklärt eine Lösung für den praktischen Fahrbetrieb. -
Ölpumpen-Dichtung
Werkstatt-Tipp von Werner Schleidt zur Abdichtung im Modellmaßstab. -
Anbaggern
Rudolf Erteld zeigt Wege für detailreiche Anlagen-Gestaltung. -
Rollenbock
Siegfried Baum beschreibt eine hilfreiche Vorrichtung für Wartung und Betrieb.
Leserumfrage & Community:
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Leserumfrage 2021
Austausch mit der Redaktion und Feedback aus der Modellbahnszene.
| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 52 Seiten
Erscheinungstermin: 20.08.2021
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Ich gebe zu, dieser Werkstatt- Tipp ist auf den ersten Blick etwas schräg. An einem meiner Dampfmodelle funktionierte die Ölpumpe sehr unzuverlässig. Die Ursache war, das Rückschlagventil war nicht richtig dicht. Wobei mir dieses Verhalten bei gekauften wie auch bei selbst gebauten Ventilen schon passiert ist.
Während der Modellbahnausstellung „Dresden“ Mitte Februar 2020 führte Hinrich Block seine neue BR 44 auf einem Rollenbock vor. Dass diese Vorführungen nicht sehr lange dauerten, kann mit der Leistungsfähigkeit der Druckluftanlage in der Messehalle erklärt werden. Wer mitbekommt, welche Luftmenge solche Zylinder „verschlucken“, wird erkennen, was das System Dampfkessel eigentlich leistet! In dem einerseits das Feuer in der Buchs und andererseits die Wärmereserve des Kesselwassers eine kontinuierliche Kraftquelle bieten, die ein „normaler“ Kompressor nie und nimmer leisten kann!
Rückblick Als sich Anfang der 50er-Jahre die wirtschaftliche Lage der Bundesrepublik Deutschland verbesserte, wollte die DB ältere und schwache Lokomotiven durch neue, stärkere Triebfahrzeuge ersetzen. Es sollten Maschinen mit Verbrennungsantrieb werden. Die Motorenhersteller Daimler-Benz, MAN und Maybach boten inzwischen Motoren mit 800 PS an, die in Triebwagen eingebaut wurden. Hierfür verwendete man schon kurze Gelenkwellen. Die Bahn wollte diese Motoren sowohl in Triebwagen, als auch in Lokomotiven einsetzen. Dafür mussten die Anschlussmaße bei allen drei Herstellern gleich sein. Auch wollte man den Stangenantrieb verlassen, so wurde eine Lokomotive mit Drehgestellen entworfen. Die 800 PS Motoren waren Schnellläufer im Gegensatz zu den früheren, langsam laufenden Schiffsdieselantrieben. Neu war auch die Verwendung von mehreren Gelenkwellen zu allen Antriebsachsen.
Eine von Pferden gezogene Tramway heißt im alemannisch sprechenden Zürich „Rösslitram“. Seine Geschichte ist in mancher Hinsicht interessant: Zuerst ist sie einfach ein Stück Eisenbahngeschichte, dann aber gibt sie Einblick in die wirtschaftlich und sozial bewegte Zeit der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, die Zeit des industriellen Aufbruchs (s. Kasten „Aufbruch und Fortschrittsglaube“). Das Rösslitram ist eine Kutsche auf Schienen.
Schon als kleiner Bub wollte ich einen richtigen Bagger zum Spielen. Mich faszinierte die Technik mit den zwei Seilen, wenn ich auf dem Schulweg an einer Baustelle vorbeikam. Ich hätte stundenlang zusehen können, wenn der Baggerfahrer in dem blauen Bagger versuchte, den Greifer vollzubekommen, was ihm selten gelang. Nachteil der Zwei-Seile-Technik. Jahre später durfte ich sogar einmal einen Seilbagger bedienen, allerdings einen MENK-Hochlöffel. Einen einzigen Ladevorgang mit dem großen Löffel, den Aushub auf einen rostigen Lkw geladen und schon hatte ich fetzige Schmerzen in den Schienbeinen. Das Zusammenspiel zwischen den Seilbremsen und Windenkupplungen ist so kompliziert wie Orgelspielen – und das kann ich auch nicht.
Dieser Teil der Überschrift ist ein Stück „Mahnung“ des früheren Direktors der Wiener Lokomotivfabrik- Floridsdorf Hermann Gussenbauer an seine Konstrukteure, als er ihnen – angeblich wiederholt – „predigte“: „Meine Herren, rechnen’s net so viel, Sie glauben gar net, was Eisen alles aushält!“ Als Herr Gussenbauer glaubte, diese Erkenntnis an seine Mannen weitergeben zu müssen, konnte er nicht ahnen, dass schon bald, zunächst in den USA und dann auch in Deutschland, die Metallurgie vor dem Problem stand, durch die angepeilte Erhöhung der Kesseldrücke bis 25 bar insbesondere die Zugfestigkeit der Kesselbleche nicht unbeträchtlich erhöhen zu müssen. Hatten diese Bleche bisher eine Zugfestigkeit von 34 kp/mm2, ging man, siehe die Überschrift, auf 47 kp/mm2!
Die Anforderungen an einen Weichenantrieb – Handbetrieb vor Ort und elektrisch aus der Ferne gesteuert. – Weichenzunge sollte nach dem Stellen verriegelt sein. – Weichenzunge sollte sich öffnen können, wenn man von der verkehrten Seite über die Weiche fährt (aufschneidbar). – Mit einer Weichenlaterne ausgerüstet und beleuchtet. – Einfache und schnelle Montage vor Ort. Die Kosten, so viel sei vorab verraten: Die Mechanik für einen Weichenantrieb hat ungefähr 160,– Euro gekostet. Dazu muss man noch die Kosten für das Servo und die Steuerelektronik inkl. abgebrochener Bohrer und Kleinteile etc. hinzuaddieren.
Die Fachzeitschrift GARTENBAHNEN von Gartenbahnern für Gartenbahner enthält neben zahlreichen Tipps und Ideen informative Berichte aus der Praxis, Nachrichten aus dem Vereinsleben, Porträts von Bauprojekten u. v. m. In jeder Ausgabe findet sich außerdem die bekannte Terminliste mit Informationen zu zugänglichen Gartenbahnanlagen, den aktuellen Fahrzeiten und zahlreichen Veranstaltungen diverser Vereine und Museen. GARTENBAHNEN lebt nicht nur von ihrer Redaktion, sondern auch und vor allem von ihren guten Autoren. Deshalb möchten wir darauf aufmerksam machen, dass sich alle Leser aktiv an der Gestaltung der GARTENBAHNEN beteiligen können. Betätigen Sie sich als Autor oder senden Sie uns einfach einige Fotos Ihrer Arbeiten. Die Redaktion hilft Ihnen gerne bei der Umsetzung Ihres Beitrages. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen € 2,40 gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Erscheinungsweise: 4 Ausgaben pro Jahr Bezugsbedingungen: Die Mindestvertragslauftzeit beträgt ein Jahr, prämiengebundene Abonnements laufen ein bis zwei Jahre und verlängern sich nach Ablauf der Frist automatisch bis auf Widerruf. Kündigungen: Nach Ablauf der Mindestvertragslaufzeit kann mit Frist von 4 Wochen jederzeit gekündigt werden.