Journal Dampf-Heißluft 1/2020
8,50 €
Produktinformationen "Journal Dampf-Heißluft 1/2020"
Von Dampfeisbrechern bis Hackworth-Umsteuerung – Technik erleben!
Das Jahr beginnt mit einer Fülle spannender Technikthemen. Diese Ausgabe verbindet historische Originale, detaillierte Modellbaupläne und Berichte aus Werkstatt und Szene – ideal für alle, die Dampf und Heißluft wirklich verstehen wollen.
Originale & Modellbau:
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Dampfeisbrecher WAL – Helmut Harhaus berichtet von Bord des historischen Schiffs.
→ Der zugehörige Bauplan im Maßstab 1:40 ist separat erhältlich! -
Dampftage im Industriemuseum Hanau-Großauheim – Volker Koch dokumentiert Technik zum Anfassen.
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Deutschlands letzte aktive Dampfsägemühle – Busso Hennecke berichtet aus dem Sauerland.
Schiene, Dampf & Geschichte:
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80 Jahre Killesbergpark & Killesbergbahn – G. Kieffer über ein traditionsreiches Jubiläum.
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Liegende Dampfmaschine mit Hackworth-Umsteuerung – Bau- und Erfahrungsbericht von K.-E. Jenczok
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„Die Schöne und das Gas“ – Sybille Baum mit einem atmosphärischen Beitrag zur Technikgeschichte
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Porträt: Moritz Weiner und seine schöne Afrikanerin – G. Kieffer
Werkstatt-Tipp:
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Restaurieren, Reinigen, Konservieren – H. Harhaus gibt praxistaugliche Hinweise
Heißlufttechnik:
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Rekordmodell „Dauerläufer“ von WIGGERS-Modellbau – vorgestellt von Udo Mannek
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Zweizylinder-Vakuummotor – W. Erz mit Konstruktionsdetails
Technik & Spezial:
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Ein Dreizylinder-Viertakt-Diesel – der lange Weg zum Erfolg – M. König
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Drehschieber-Dampfmaschine & Antriebsmodelle – H. Deppe
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Dampf in Flaschen – R. Hoffmann
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Kerzenboot im Hörsaal – J. Johannsen über eine besondere Vorführung
Historisches:
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Eisenbahn-Zeitung (5. Januar 1842) – C. Schwarzer
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Borsig Nr. 1/1841 – berühmte Lok im Porträt
Dazu wie immer: Forum, Termine, Dampfstammtische, AHA! No. 38, „kurz & fündig“, Vorschau, Impressum
| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 86 Seiten
Erscheinungstermin: 17.01.2020
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Unweit des Ruhrgebietes etwa 80 km östlich von Dortmund nahe bei Brilon liegt derkleine Flecken Alme mit seinen bekannten 104 Kaarstquellen. Diese speisen den gleichnamigen Alme Quellteich das ganze Jahr über. Nahe dabei direkt neben dem Schloss und Rücken an Rücken mit einem bekannten Feinschmeckerlokal arbeitet ununterbrochen seit vielen Jahrzehnten das Sägewerk im Besitz der Familie Runge mit drei Generationen. Die sichere Wasserversorgung durch die Quelle war eine der Voraussetzungen für den dortigen Dampfbetrieb.
Am 22. April 1939 öffnete die Reichsgartenschau Stuttgart ihre Pforten. In einem ehemaligen Steinbruch entstand in über vierjähriger Bauzeit ein prächtiger Park. Die Gaisburger Liliputbahn wurde umgesiedelt und erhielt in diesem Gelände einen neuen attraktiven Standort mit einer Streckenlänge von 3,5 Kilometern und einem Höhenunterschied von 21 Metern.
Nach einem „absolut ansprechenden“ H0-Modell von Roco geht es um ein 1:32-Modell, das KM 1 2017 in einer „Klasse-Ausführung“ (aus chinesischer Fertigung) vorgestellt hat. Mit dem E-Antrieb wurde angekündigt, dass es in absehbarer Zeit das Modell auch mit Echtdampf geben werde.
Wie der gerade achtzehnjährige Moritz Weiner aus Schwabach spitzbekam, dass eine Dampflokomotive zum Verkauf stand, griff er beherzt zu. 25.000 Euro muss er dafür blechen die er peu à peu abstottern darf. Was ist das für ein tolles Gefühl, Besitzer einer eigenen Dampflokomotive zu sein?
Etwa 20 Jahre lang lag das schöne Schwungrad (Erbstück) in der Depotkiste. Immer wieder kam der Gedanke, dieses Exemplar zum Laufen zu bringen und es in eine Dampfmaschine oder einen Heißluftmotor einzubauen. Ich habe mich dann für einen langhubigen Vakuummotor entschieden, den ich vor einigen Jahren in einen Traktor eingebaut hatte.
Als im Sommersemester 2019 für angehende Studenten der Fachrichtung Maschinenbau ein Foto zusammen mit einer Zeichnung zum Thema Antriebselemente im Uni-Hörsaal auf die Leinwand projiziert und zur besseren Veranschaulichung entsprechende Kesselmuster an die Studierenden verteilt wurden – der Hörsaal war mit etwa 50 Studentinnen und Studenten gut besucht –, war eine leichte Spannung nicht zu übersehen.
Das Journal Dampf & Heißluft beschäftigt sich in erster Linie mit dem Modellbau von Dampfmaschinen und Heißluftmotoren. Es sind zahlreiche Baupläne und Tipps für den Modellbauer zu finden, aber auch die historischen Vorbilder sind mit in die Thematik einbezogen. Um die Jahrhundertwende wurden Lokomotiven, Schiffe, stationäre Maschinen und auch Straßenfahrzeuge mit Dampf angetrieben. Mit zunehmender Tendenz werden diese technischen Denkmäler im musealen Bereich wiederbelebt. Hier fi nden viele Dampfmodellbauer ihre Ideen und lassen diese Vorbilder im Modellmaßstab neu entstehen. Auch die vielen Dampf- und Nostalgiefans, welche nicht die Möglichkeit haben, selber Dampfmodelle zu bauen, erhalten in diesem Journal interessante Informationen, wie zum Beispiel in den Rubriken „Reiseziele“ und „Dampf im Museum“. Die begehrte Dampf-Terminliste mit Informationen über die nächsten Dampftreffen ist ebenfalls in jeder Ausgabe zu finden. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Bezugsbedingungen: Prämiengebundene Abonnements verlängern sich nach Ablauf der Frist (1 bzw. 2 Jahre) automatisch. Das Abonnement ist dann jeweils sofort kündbar.
Dampfmodellbau einmal anders. Ich baue keine Dampfmaschinen und keine Kessel, nur Schiffe, aber Schiffe mit Schornsteinen. Oft ist ein Buch über einen Schiffstyp oder genau über ein Schiff die Anregung, manchmal nur ein schönes Foto, ein historisches Ereignis, das man „nachbauen“ kann, oder einfach nur ein schönes, großes Modell in einem Museum. Über Dampfer, die ich vor 1990 gebaut habe, hatte ich im Journal Dampf & Heißluft 3/2010 schon einmal berichtet. Hier eine Darstellung, wie es mit dem Thema „Dampf in Flaschen“ weitergegangen ist.
Am Anfang stand die Frage: Woher kam überhaupt die Idee, diesen Motor zu bauen? Vielleicht ist es mir gestattet, einige Gedanken in einem Vorwort zu äußern, worauf sich dieses Interesse überhaupt begründet. Um das wirklich zu verstehen, darf ich vielleicht ein wenig weiter ausholen...
Im Mai erreichte die Redaktion eine erstaunliche EMail. Ein Kunde von WIGGERS-Modellbau aus Sachsen-Anhalt, gewissermaßen ein Stirling-Enthusiast, ist im Besitz mehrerer Motoren aus dem Hause Wiggers. Die Meldung lautete: „Am 11.05.2019, um 8.30 Uhr, ist mein Modell HHV-95-140 20.000 Stunden ununterbrochen gelaufen!“
Egal ob Bauteile oder Werkzeuge – das Allermeiste besteht aus Eisen/Stahl. Und dieser Werkstoff wirdnun mal gerne vom Sauerstoff in der Luft „aufgefressen“. Das kennen wir alle als „rosten“. Rost ist ein Oxid, das in Verbindung mit Wasser entsteht. Ziel muss es somit sein, das Metall vor mindestens einem der beiden, also dem Sauerstoff oder dem Wasser, zu schützen; also die Luft, das Wasser davon fernzuhalten. Das praktizieren wir durch ‚Beschichten‘ mit geeigneten Lacken, durch Einölen oder Einfetten.
Die WAL, mit derzeitigem Heimathafen Bremerhaven, gehört zu den Veteranen unter Dampf. Der als Eisbrecher konstruierte Dampfer wurde 1938 bei den Stettiner Oderwerken gebaut. Das bedeutet: Ein runder Geburtstag lag an: 80 Jahre – Gratulation dem alten Eisen! Und Respekt allen, die beteiligt waren, das Schmuckstück bis heute so prächtig in Fahrt zu halten! Aber das wahre Schmuckstück – so schön die WAL auch ist – ist dann doch die alte Maschine in ihrem Bauch. Die Dreifach-Expansions-Dampfmaschine mit einer Dauerleistung von 1.200 PS, kurzfristig bis 1.650 PS fahrbar, ist ein ‚Sahnestückchen‘ vom Allerfeinsten. Das muss man erlebt haben, diese Faszination der laufenden Maschine ist kaum mit Worten zu beschreiben
Bei den Dampftagen am 29. und 30. September 2018 im Industriemuseum Hanau-Großauheim; wurden Dinosaurier der Technikgeschichte nicht mit Druckluft oder elektrisch, sondern mit „Echtdampf“ zum Leben erweckt und einem interessierten Publikum vorgeführt; es zischt, dampft und riecht nach Maschinenöl und Kohle,einfach köstlich für den geneigten Dampf-Genießer! Zeitgleich fand der traditionelle „Rochusmarkt“ in Großauheim statt, sodass an dem besagten Wochenende für wirklichjeden etwas geboten wurde.