Journal Dampf-Heißluft 1/2024
9,40 €
Produktinformationen "Journal Dampf-Heißluft 1/2024"
Dampfmodelle, Technikgeschichte, Heißluftmotoren & Werkstattideen
Zum Jahresauftakt 2024 bietet das Heft eine lebendige Mischung aus Modelltechnik, Dampfgeschichte und praktischen Tipps – von restaurierten Maschinen bis zu neuen Eigenbauten.
Ausgewählte Beiträge:
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Doppelschleifbock mit Ständer
Manfred Bark stellt ein detailreiches Antriebsmodell vor – mit kompletter Baubeschreibung und Zeichnungssatz. -
Die etwas anderen Dampflokomotiven
Bernard Rübenach beleuchtet Hochdruckdampfloks und Dampfmaschinenlokomotiven – technisch fundiert und historisch eingeordnet. -
Dampfschiff „Schaffhausen“
Franz Dossenbach berichtet vom Betriebsalltag und der Geschichte eines legendären Schiffs auf dem Bodensee. -
„Greif“ – ältestes Kohledampfboot der Schweiz
Peter Bickel erzählt die Geschichte eines Dampfschiffs, das auch familiär eine besondere Rolle spielt. -
Industriekultur in England – Teil 1
Richard Reppisch auf Spurensuche an bedeutenden Technikstandorten.
Weitere Beiträge:
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Dampfdiorama eines Traktors mit praktischem Nutzen – Volker Koch
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Dampf-Tag in Elmshorn – R. + F. Hoffmann
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Unsere Welt der Technik – Teil 8 (Lokomotive „Saxonia“, Leipzig 1839) – Christian Schwarzer
Heißluftmotoren & Werkstattpraxis:
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Mein Heißluftmotor Nummer 14 – Horst Deppe †
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Stirlingmotor mit Ross-Antrieb – Teil 1 – Huib Visser
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Stirlingmotor „Theo“ – G. Malek
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Versuche, Wartung & Inspektion von Heißluftmotoren – Volker Koch
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Pumpenfördertest – W. Schleidt
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Drehmoment & Leistung bei Modellmaschinen – G. Niephaus
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Zentriergerät mit Endoskop – W. Decke
Plus wie gewohnt: Forum, Rubrik „kurz & fündig“, Termine, Dampfstammtische, Vorschau & Impressum
| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 86 Seiten
Erscheinungstermin: 19.01.2024
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Das Journal Dampf & Heißluft beschäftigt sich in erster Linie mit dem Modellbau von Dampfmaschinen und Heißluftmotoren. Es sind zahlreiche Baupläne und Tipps für den Modellbauer zu finden, aber auch die historischen Vorbilder sind mit in die Thematik einbezogen. Um die Jahrhundertwende wurden Lokomotiven, Schiffe, stationäre Maschinen und auch Straßenfahrzeuge mit Dampf angetrieben. Mit zunehmender Tendenz werden diese technischen Denkmäler im musealen Bereich wiederbelebt. Hier fi nden viele Dampfmodellbauer ihre Ideen und lassen diese Vorbilder im Modellmaßstab neu entstehen. Auch die vielen Dampf- und Nostalgiefans, welche nicht die Möglichkeit haben, selber Dampfmodelle zu bauen, erhalten in diesem Journal interessante Informationen, wie zum Beispiel in den Rubriken „Reiseziele“ und „Dampf im Museum“. Die begehrte Dampf-Terminliste mit Informationen über die nächsten Dampftreffen ist ebenfalls in jeder Ausgabe zu finden. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Bezugsbedingungen: Prämiengebundene Abonnements verlängern sich nach Ablauf der Frist (1 bzw. 2 Jahre) automatisch. Das Abonnement ist dann jeweils sofort kündbar.
Die Lokomotive „Saxonia“ der Leipzig-Dresdner-Eisenbahn-Compagnie (LDE) war die erste funktionstüchtige in Deutschland gebaute Dampflokomotive. Sie wurde 1838 in Übigau bei Dresden gebaut und war bis 1849 im Einsatz.
Das Industriemuseum Elmshorn führte am 21. Januar 2023 zum 10. Mal einen „Dampf-Tag“ durch. Modellbauer aus Elmshorn, Kiel und andere zeigten ihre Arbeiten, den Schwerpunkt bildeten natürlich „Echtdampf“-Modelle auf der Schiene, Wasserfahrzeuge sowie Dampfmaschinen. Die zehnte Wiederholung dieses Themas hat einen Grund. Das Museum besitzt im Erdgeschoss noch eine „richtige“ Dampfmaschine, ein Stromaggregat mit Zweizylinderantrieb, ein Vertreter der letzten Dampfmaschinengeneration, gebaut 1954 von Borsig (Berlin).
Es war Richard Trevithick, der zum ersten Mal den Niederdruckbetrieb Wattscher Dampfmaschinen verließ und Drücke bis zu 8 bar verwendete. Natürlich sind diese Drücke, im Vergleich zu heutigen Dampfkraftanlagen, noch extrem gering, aber sie ermöglichten ihm, seine Maschinen als Auspuffmaschinen zu betreiben, was für den mobilen Einsatz, gegenüber den bis dahin üblichen Kondensationsmaschinen, ein großer Vorteil war.
In meinen Unterlagen fand ich einen Bericht von Henk Claassen über den Heißluftmotor „Theo“ von Theo Cornelissen. Der Bericht stammt vermutlich aus der niederländischen Zeitschrift „Onder Stoom“.
In einem Artikel in Ausgabe 3/2021 dieser Zeitschrift hatte ich eine Messeinrichtung zur Bestimmung von Indikatordiagrammen von Kolben-Modellmaschinen beschrieben. Indikatordiagramme stellen den Druckverlauf im Arbeitszylinder des zu messenden Motors als Funktion des Kolbenweges dar. Der Druckverlauf bei Hin- und Rückweg des Kolbens bildet eine geschlossene Fläche. Aus dem Flächeninhalt dieser Fläche kann die indizierte Leistung der Modellmaschine bestimmt werden. Die indizierte Leistung ist die Leistung, die aus der Energie des Arbeitsmediums Dampf oder Heißluft in mechanische Energie, d. h. hier Rotationsenergie, umgewandelt wird.
Der Stirlingmotor wurde in Verbindung mit einem Fresnel-Spiegelreflektor erstellt. Ein Solarmodell zu bauen war schon immer mein Wunsch. Beim Surfen im Internet hatte ich eine Seite mit einem Fresnel-Spiegelreflektor entdeckt, komplett mit Bauanleitung und einem einfachen Kalkulator, um Eigenschaften und Abmessungen zu berechnen. Also anfangen!
Die Dampfschifffahrtsgesellschaft für den Greifensee beschaffte bei den Anliegergemeinden neues Kapital und bestellte beim damals größten Schiffbauer der Schweiz, der Escher, Wyss & Cie in Zürich, ein auf ihre Bedürfnisse genau abgestimmtes neues Schiff, einen kohlegefeuerten Schraubendampfer mit einer zweizylindrigen Compound-Maschine. Er wurde nach nur drei Monaten Bauzeit abgeliefert, erhielt den Namen GREIF und ging am 12. Oktober 1895 auf Jungfernfahrt.
Da ich immer Probleme habe, auf der Fräse den Nullpunkt zu finden, habe ich über ein Zentriergerät nachgedacht. Die Einheit ist für mich eine Erleichterung. Die Einzelteile wurden nach Zeichnung gefertigt, die Endoskopaufnahme und das Gelenk wurden als 3D-Druckteil gefertigt und nur die Bohrungen wurden nachgearbeitet. Es ist aber auch kein Problem, die Teile aus Alu oder Messing zu fertigen, Messing ist dabei zu empfehlen, weil dann das Anschraubstück der Endoskopaufnahme angelötet werden kann.
Die Schiffe von der Strecke von Schaffhausen bis zum Bodensee wurde von der Schweizerischen Schifffahrtgesellschaft Untersee und Rhein betrieben.1901 besaß die Gesellschaft vier ältere Dampfschiffe, alle zwischen 1865 und 1870 gebaut. Die Arenenberg war damals sehr revisionsbedürftig und die Maschine war ausgeleiert. Die Gesellschaft hatte gute Jahresabschlüsse und entschloss sich nach mehreren Sitzungen, einen neuen Dampfer anzuschaffen.
Mich erreichte ein Hilferuf von einem meiner Dampfkollegen. Er hatte eine sehr schön gebaute doppeltwirkende Fahrpumpe gebaut. Er hat mir auch vorher seinen Plan gezeigt, auf den ersten Blick konnte ich nichts Ungewöhnliches entdecken. Er berichtete mir, dass sie auf Anhieb bei seinen Tests gepumpt hätte. Nachdem er die Pumpe an seinem Fahrzeug angebaut und Wasser in den Kessel gespeist hatte, musste er feststellen, dass die Fördermenge irgendwie nicht mit seiner Erwartungshaltung übereinstimmte.
Eine knappe Woche auf den Spuren der großen Relikte aus dem Industriezeitalter, dazu haben sich ein Freund und ich uns nach England aufgemacht. Doch nicht nur die industriellen Riesen haben wir gesehen, sondern auch die typische grüne Naturlandschaft Englands, das legere Leben an der Themse, die englischen Pubs mit der köstlichen Getränkeauswahl und leider auch den Niedergang der englischen Kleinstadtzentren. Nicht zuletzt hatten wir auch interessante Begegnungen mit netten Gesprächspartnern.
Schleifmaschinen sind ursprünglich mittels Hand oder Fuß angetriebene Werkzeuge zum Glätten von Oberflächen oder zum Entfernen von Beschichtungen. Später bekamen die Maschinen einen Dampfantrieb. Ein Schleifbock (mitunter auch Doppelschleifer genannt) ist eine einfache Schleifmaschine mit angetriebenen Schleifscheiben. Schleifböcke dienen zum manuellen Schleifen von Schneidwerkzeugen aller Art sowie zu einfachen, allgemeinen Schleifarbeiten.
Nach dieser längeren Stillstandzeit wollten einige meiner Motoren nicht mehr so recht laufen, aber woran mag das nur liegen? Um die Ursachen zu ergründen, war eine Demontage der Wärmetauschereinheit wohl unumgänglich geworden. War der Verdrängerkolben gar undicht geworden? Muss ein neuer Verdrängerkolben „gebaut“ werden? Oder ist gar eine vollkommen andere Konstruktion notwendig? Fragen über Fragen tun sich dem ratlosen „Experten“ nun auf.
Wollen Sie Ihr selbsterstellte Dampfmaschine wirkungsvoll und gekonnt als „Eyecatcher“ bei Vorführungen oder Ausstellungen präsentieren? Dann sei der Bau eines kleinen Maschinendioramas angeraten, das nicht nur schön sein, sondern auch praktischen Nutzen haben kann.
Das Gefäß mit meinen Modellbauabfällen war wieder einmal randvoll und ich beschloss, Abhilfe zu schaffen. Manche Teile waren noch brauchbar und alle deuteten auf einen neuen Heißluftmotor hin.