Journal Dampf-Heißluft 4/2024
9,40 €
Produktinformationen "Journal Dampf-Heißluft 4/2024"
Reisen, Restaurierungen, Modellbau & Technikgeschichte – mit Dampf durchs Jahresende
Diese Ausgabe bietet einen spannenden Mix aus internationalen Dampferlebnissen, Werkstattprojekten, historischen Berichten und einem würdigen Nachruf – ideal für alle, die technische Leidenschaft mit Geschichte und Praxis verbinden.
Ausgewählte Themen:
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USA in 14 Tagen – für Dampflokfans
Bernd und Kilian Schmidt berichten von ihrer Reise durch die USA mit eindrucksvollen Bildern und Begegnungen rund um den amerikanischen Dampfbetrieb. -
„FRIEDER“ – das Dampfmobil (Teil 2)
Arthur Rossi beschreibt den Weiterbau seines Modells nach dem Vorbild des Grenville-Dampfwagens von 1875. -
Tischkreissäge – das zweite Schaustück
Manfred Bark präsentiert sein neuestes Werkmodell – mit beeindruckender Detailtreue. -
Nachruf auf Gerhard Kieffer
Franz Huber erinnert an einen engagierten Autor und Modellbauer. Dazu: Kieffers letzter Beitrag: Vom Straßendampf zur Märklin 16051.
Technik, Originale & Werkstatt:
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Mamod SE2 restauriert
Volker Koch dokumentiert den Zerlege-, Reinigungs- und Wiederinbetriebnahmeprozess eines britischen Klassikers. -
Fluidyne – Stirlingmotor mit Flüssigkeitskolben
Gerd Niephaus stellt ein ungewöhnliches Heißluftmaschinenprinzip anschaulich vor. -
Werkstatt-Tipp: Gradskala herstellen
Richard Reppisch zeigt eine praktische Lösung für präzise Winkelmessung.
Weitere Beiträge:
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11. Dampftag im Industriemuseum Elmshorn – Rolf Hoffmann
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Dampfreise ins Königreich – Teil 1 – Franz Hoffmann
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Kohl, Dampf und Diesel – Helmut Harhaus
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Eine große Lokomobildampfmaschine in Oberschwaben – Thomas Hillenbrand
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Queen Mary – Horst Deppe
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Eine kleine Dampfmaschine – Franz Dossenbach
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25 Jahre Dampfmodelltage in Lauf an der Pegnitz – Helmut Reif
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Nach 40 Jahren wieder daheim – Eberhard Schlegel
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Die Geschichte der Dampfspeicherlok „Tiefstack“ – Udo Mannek
Technikgeschichte:
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Unsere Welt der Technik – Teil 9
Christian Schwarzer beleuchtet, wie die Dampfmaschine unsere moderne Welt prägte.
Plus wie immer: Dampftermine, Stammtische, Rubriken, Vorschau & Impressum
| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 86 Seiten
Erscheinungstermin: 18.10.2024
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Es begann mit Ferien 2015 in Cornwall; Burgen, Schlösser, Tintagel, King Artus, Klosterruinen, wunderschöne Landschaften, Land’s End, raues Wetter und Museen. Zum Beispiel das Automuseum „Beaulieu“, das mit samt den riesigen Ländereien ein Muss ist, wenn man schon mal dort ist. Nebst den schönen alten Autos und Motorrädern ist dort ein uraltes Dampfmobil, der „Grenville-Dampfwagen“, zu bewundern. Ein Dampfwagen? Ja, warum denn nicht mal so etwas konstruieren und bauen?
Es gibt fertige Modelle, z. B. von Wilesco, die alle eine Berechtigung zur Existenz am Markt haben, da sie gekauft werden. Ich wollte allerdings ein Modell besitzen, das einer alten Tischkreissäge ähnlicher sieht und dem Maßstab 1:10 entspricht. An dem Modell sollte jede grundlegende Funktion erkennbar und auch seine typischen Bauteile vorhanden sein.
Es gibt in den USA eine schwer zu überschauende Menge an Museums- und Touristikbahnen, allerdings ergibt die nähere Betrachtung, dass meist der Schwerpunkt auf „Touristen“ liegt, gerne als Dinnertrain vermarktet und fast immer mit Dieseltraktion. Falls Dampfloks vorhanden sind, werden sie oft nur zu besonderen Anlässen eingesetzt. Letztendlich bleiben ein paar Dampfzentren, die wirklich spektakulär sind und an denen echter Eisenbahnbetrieb im historischen Stil geboten wird. Leider liegen sie aber nicht so bequem beieinander wie auf der sächsischen Dampfroute…
Ich sah den Baukasten in der Auslage eines Geschäfts und kaufte diesen. Die Schachtel hatte eindrückliche Dimensionen, aber als ich den Rumpf herausschälte, kamen mir Bedenken, Länge 52 cm, Breite 5,8 cm. Bei letzterem Maß lief es mir kalt über den Rücken, denn meine Queen sollte unter Dampf fahren. Da ich den Baukasten nun einmal besaß, machte ich mich jedoch unverdrossen an die Arbeit...
Das hier beschriebene Dampfmaschinen-Modell SE2 wurde von der britischen Firma Mamod ab den 50er Jahren produziert. Anfangs noch mit Messingschwungrad, später mit billigeren Zinkdruckgussteilen. Es ist eine einfachwirkende, oszillierende Maschine mit Messing-Walzenkessel.
Nach längerer Zeit wollte ich wieder einmal eine Dampfmaschine konstruieren und herstellen. Ich wusste im Voraus, dass es mit dem Material ein Problem geben würde.
Man müsste mal nach Helsingør auf Seeland, ca. 50 km nördlich von Kopenhagen gelegen, fahren und die örtliche Dampftechnik besichtigen. Es gibt dort das dänische Museum für Seefahrt, ein Wissenschafts- und Technikmuseum und im Hafen kann auch ein Dampfschiff besichtigt werden.
Als kleines Zwischenprojekt habe ich mir die Aufarbeitung der Gradskala am Drehbank-Oberschlitten vorgenommen. Ursprünglich war die Gradskala an meiner Drehbank herstellerseitig eine aufgeklebte Kunststofffolie, die aber mittlerweile so verschlissen war, dass die Teilstriche nicht mehr zu erkennen waren. Ich habe schon längere Zeit überlegt, wie ich die Überarbeitung umsetze.
Fluidyne, was ist das denn? Im englischen Sprachraum spricht man auch von einer „Liquid Piston Stirling Engine“, also einer „Flüssigkolben-Stirling-Maschine“. Im Unterschied zum „gewöhnlichen“ Stirling-Motor werden durch die Flüssigkolben-Stirling-Maschine keine Drehbewegungen erzeugt, die Maschine dient vielmehr zum Pumpen von Flüssigkeiten.
Die Erfinder der Dampfmaschine und die Gelehrten und Mechaniker, die oft ein ganzes Leben für ihre „fixe“ Idee geopfert hatten, aus Feuer und Wasser eine Kraft zu erzeugen, die der Menschheit helfen sollte, mit ihren drängenden Problemen fertig zu werden, ahnten nicht, welche Folgen ihre Ideen haben würden.
Das Journal Dampf & Heißluft beschäftigt sich in erster Linie mit dem Modellbau von Dampfmaschinen und Heißluftmotoren. Es sind zahlreiche Baupläne und Tipps für den Modellbauer zu finden, aber auch die historischen Vorbilder sind mit in die Thematik einbezogen. Um die Jahrhundertwende wurden Lokomotiven, Schiffe, stationäre Maschinen und auch Straßenfahrzeuge mit Dampf angetrieben. Mit zunehmender Tendenz werden diese technischen Denkmäler im musealen Bereich wiederbelebt. Hier fi nden viele Dampfmodellbauer ihre Ideen und lassen diese Vorbilder im Modellmaßstab neu entstehen. Auch die vielen Dampf- und Nostalgiefans, welche nicht die Möglichkeit haben, selber Dampfmodelle zu bauen, erhalten in diesem Journal interessante Informationen, wie zum Beispiel in den Rubriken „Reiseziele“ und „Dampf im Museum“. Die begehrte Dampf-Terminliste mit Informationen über die nächsten Dampftreffen ist ebenfalls in jeder Ausgabe zu finden. Bestellen Sie jetzt Ihr Abonnement und profitieren Sie von vielen Vorteilen: 2 Tage vor dem Erstverkaufstag bereits druckfrisch in Ihrem Briefkasten Keine zusätzlichen Versandkosten Sie sparen gegenüber dem Einzelkauf am Kiosk Sie erhalten zusätzlich eine tolle Prämie Zusätzlich zu Ihrem Print-Abo können Sie sich die Digital-Ausgaben für nur € 2,40 pro Jahr dazubestellen. Das Digital-Abonnement steht Ihnen unter www.mediathek.neckar-verlag.de sowie in der Neckar-Verlag App für Android oder iOs zur Verfügung. Sie erhalten bei Bestellung eine E-Mail mit Ihren Zugangsdaten. Die Abo-Erweiterung bei bereits bestehenden Print-Abonnements können Sie per E-Mail an: bestellungen@neckar-verlag.de dazubestellen bzw. Sie nutzen einfach das Kontaktformular. Bezugsbedingungen: Prämiengebundene Abonnements verlängern sich nach Ablauf der Frist (1 bzw. 2 Jahre) automatisch. Das Abonnement ist dann jeweils sofort kündbar.