Lehren & Lernen 1/2025 Professioneller Umgang mit Mehrsprachigkeit
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Produktinformationen "Lehren & Lernen 1/2025 Professioneller Umgang mit Mehrsprachigkeit"
Mehrsprachigkeit ist Realität im Schulalltag – und zugleich eine große Chance. Die Februar-Ausgabe 2025 von Lehren & Lernen beleuchtet praxisnah und wissenschaftlich fundiert, wie Schulen dieses Potenzial nutzen können. Dabei stehen sowohl der Unterricht als auch die Lehramtsausbildung im Fokus.
Mehrsprachigkeit als Bildungsressource
In dieser Ausgabe zeigen Expertinnen und Experten, wie Sprachförderung gelingt – differenziert, professionell und mit Blick auf Chancengleichheit:
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Scaffolding im Anfangsunterricht Deutsch
Hanna Sauerborn stellt praxisorientierte Strategien für den Schriftspracherwerb vor – und wie mehrsprachige Kinder gezielt unterstützt werden können. -
Mehrsprachigkeit in der Lehramtsausbildung
Anny Schweigkofler-Kuhn fordert mehr Sensibilität und strukturelle Verankerung des Themas in der Lehrerbildung. -
Aufgaben im sprachsensiblen Unterricht
Sarah L. Fornol und Anja Wildemann analysieren, wie Aufgaben sprachliche Anforderungen vermitteln und worauf bei ihrer Gestaltung zu achten ist. -
Grammatische Kompetenzen als Schlüssel
Barbara Krebs zeigt, warum diskursive Kompetenzen grammatische Fundamente brauchen – und wie Lehrkräfte sprachsensibel unterrichten können.
Weitere Themen aus Schule und Bildung
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Demokratiebildung in Ausbildung und Schule
Thomas Haas verbindet schulpraktische Arbeit mit Lehrerbildung. -
Lernen effektiver gestalten
Johannes Baumann reflektiert Ursachen und Alternativen zum „Bulimie-Lernen“. -
Individuelle Förderung und Unterstützungssysteme
Beiträge zur Umsetzung in Baden-Württemberg und der Schweiz zeigen strukturelle Möglichkeiten auf. -
KI in der Schule
Start der neuen Serie: Ein KI-basiertes Tool hilft bei Differenzierung und Übersetzung im Unterricht. -
Für Sie gelesen
Rezensionen zu Eigene und gemeinsame Lernarbeit und Die Evolution des Denkens.
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| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Zugehörige Publikationen
Gerade im Anfangsunterricht kann der sprachlichen Heterogenität bei Aufgaben zum Schriftspracherwerb u. a. durch Scaffolding begegnet werden. In diesem Beitrag werden einige Beispiele aus dem Anfangsunterricht herausgegriffen, in denen es auch um die Frage geht, wie die sprachlichen Ressourcen der Lernenden für das Lernen genutzt werden können.Stichwörter: Schriftspracherwerb, DaZ, Scaffolding, KOMET-Modell
In diesem Beitrag wird aufgezeigt, wie der Umgang mit Mehrsprachigkeit als Teil der Lehramtsausbildung an einer Pädagogischen Hochschule (Baden-Württemberg) gestaltet ist. Aufgezeigt wird dies an Potenzialen, die – auch in Studierenden und Lehrenden selbst liegend – aus den Rahmenbedingungen einer Hochschule gewonnen werden können.Stichwörter: Normalfall, Deutsch als fremde Sprache, physische und virtuelle Mobilität
In jedem Fachunterricht erhalten die Schüler/innen Aufgaben, die sie bearbeiten sollen. Aufgaben stehen aber nicht für sich, sondern sind eingebettet in den fachlichen Lerngegenstand und das Unterrichtsgeschehen. Sie sollen sich zudem an die Voraussetzungen und Kompetenzen der Schüler/innen anpassen, um Lernentwicklung, und letztlich Lernerfolge, zu ermöglichen. Wie Lehrkräfte kognitive und sprachliche Anforderungen von Aufgaben einschätzen und an ihre Lerngruppe anpassen können, wird in diesem Beitrag aufgezeigt.Stichwörter: sprachsensibler Unterricht; sprachliche Anforderungen; Aufgaben; Passung
Gerade in Zeiten von Populismus und Europaskepsis ist es eine der Hauptaufgaben von Schulen, das Demokratiebewusstsein der Schüler/innen zu stärken. Das Kultusministerium Baden-Württemberg hat eine schulartübergreifende Konzeption zur Stärkung der Demokratiebildung an den Schulen in Baden-Württemberg entwickelt. Kernelement ist hierbei der „Leitfaden Demokratiebildung“. Der folgende Text stellt dar, wie Demokratiebildung in die Ausbildung künftiger Lehrkräfte am Seminar für Ausbildung und Fortbildung der Lehrkräfte Mannheim implementiert ist, und zeigt anhand konkreter Beispiele aus der Feudenheim-Realschule Mannheim, inwiefern Demokratiebildung im Unterrichtsalltag ihren Platz findet.Stichwörter: Leitfaden Demokratiebildung, Lehrkräfteausbildung, Demokratiecurriculum, außerschulische Lernorte, Kooperationen
Der folgende Beitrag geht von dem leider sehr weit verbreiteten und immer wieder beklagten Phänomen des sog. Bulimie-Lernens aus und versucht auf zwei Ebenen Antworten zu skizzieren auf die Frage, wie das Lernen möglichst nachhaltiger – auch ohne vermehrten Druck, ohne ein Anwachsen von Stress im System Schule – gestaltet werden kann. Auf der ersten Ebene wird gefragt, was Schulen und Lehrer/innen schon heute, sozusagen sofort tun können. Auf der zweiten Ebene werden teils noch fremd anmutende Vorschläge skizziert, wie die (Bildungs-)Politik die Weichen für effektives Lernen in der Zukunft stellen müsste. Ohne tiefgreifende und mutige Veränderungen und Innovationen wird es schwer, sich vorzustellen, wie die Bildung in eine gute Zukunft geführt werden kann.Stichwörter: effektives und nachhaltiges Lernen, Bulimie-Lernen, Projektarbeit, Deeper Learning, Bildungsplan, Fächerkanon, Stofffülle
Mit dem bildungspolitischen „Auftrag“, dass jedem Kind eine angemessene, faire Bildung jenseits der milieutypischen Determinierung ermöglicht wird, bietet das Land Baden-Württemberg mit seinen unterschiedlichen Anlaufstellen Fördermöglichkeiten, Fortbildungen, Begleitungen, Informationen und damit vielfältige Unterstützungsmöglichkeiten an. Diese werden hier exemplarisch aufgeführt.Stichwörter: Förderung, ASKO, Ansprechpartner/innen, ZSL, Fachberatung, Beratungslehrer/innen, Schulpsycholog/innen, Präventionsbeauftragte
Durch individuelle Förderung soll der Heterogenität in Schulklassen begegnet werden, so eine bildungspolitische Forderung. Der Beitrag analysiert den Stellenwert und die Umsetzung von individueller Förderung in der Sekundarstufe I in zwei benachbarten Ländern im Bodenseeraum: Baden-Württemberg und dem Schweizer Kanton Thurgau. Ergebnisse einer Dokumentenanalyse und Interviews mit sechs Lehrpersonen zeigten Unterschiede trotz geografischer Nähe und ähnlicher Bildungsstrukturen. Baden-Württemberg zeichnet sich durch einen hohen Stellenwert von individueller Förderung in bildungspolitischen Dokumenten aus, hat aber einen Nachholbedarf gegenüber den innovativen Praktiken in der Schweiz. Der Vergleich ermöglicht einen Ausblick auf Handlungsoptionen für Lehrpersonen.Stichwörter: individuelle Förderung, Bildungsgerechtigkeit, Sekundarstufe I, Baden-Württemberg, Kanton Thurgau
Der Beitrag stellt ein KI-basiertes Tool zur Unterrichtsplanung vor und lädt die Leser/innen zum Ausprobieren ein. Das Tool ermöglicht auf der Grundlage von ChatGPT-4 eine Aufgabendifferenzierung in unterschiedliche Schwierigkeitsgrade und beinhaltet auch die Möglichkeit, Aufgaben in andere Sprachen zu übersetzen.Stichwörter: Unterrichtsplanung, Aufgabendifferenzierung, KI, Übersetzung
Dieser Artikel hat zum Ziel, anhand eines exemplarischen Beispiels aus dem Unterrichtsalltag zu zeigen, wie wichtig sowohl grammatische als auch diskursive Kompetenzen für die Bewältigung fachbezogener Aufgaben sind, insbesondere für mehrsprachige Lernende. Auf dieser Grundlage werden Anforderungen an Fortbildungskonzepte herausgearbeitet, die die Lehrpersonen befähigen, ihre eigenen grammatischen Kompetenzen zu erweitern und ihren Unterricht sprachsensibel zu gestalten.Stichwörter: Sprachsensibler Fachunterricht, diskursive Kompetenzen, grammatische Kompetenzen