Lehren & Lernen 11-2022 Hausaufgaben zwischen sinnvoll und fragwürdig
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Produktinformationen "Lehren & Lernen 11-2022 Hausaufgaben zwischen sinnvoll und fragwürdig"
Hausaufgaben sind ein Dauerbrenner in der Bildungsdebatte: Sinnvoll oder nicht? Diese Frage wird seit Jahrzehnten kontrovers diskutiert. Die November-Ausgabe 2022 von Lehren & Lernen beleuchtet das Thema von verschiedenen Perspektiven und bringt Licht ins Dunkel der Forschung und Praxis.
Hausaufgaben im Fokus – Was sagt die Forschung?
In dieser Ausgabe werden sowohl die positiven als auch die problematischen Aspekte von Hausaufgaben untersucht:
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Forschung und Praxis
Britta Kohler gibt einen umfassenden Überblick über zentrale Fragestellungen der Hausaufgabenforschung und deren praktische Bedeutung. -
Differenzierung als Schlüssel
Kohler und Kim Beck diskutieren die Notwendigkeit und die Hürden der Differenzierung bei Hausaufgaben und wie sie erfolgreich umgesetzt werden kann. -
Die Belastung durch Hausaufgaben
Janina Cathrin Frey beleuchtet die Belastung, die Hausaufgaben für Schüler/innen mit sich bringen, und wie diese vor allem benachteiligte Kinder trifft. -
Das Phänomen des Abschreibens
Britta Kohler und Nora Katenbrink werfen einen Blick auf das Abschreiben von Hausaufgaben und erklären, wie diese Praxis als funktionale Lernstrategie interpretiert werden kann. -
Hausaufgabenbesprechung und mündliche Noten
Sonja Brümmer und Franziska Schall diskutieren die problematische Rolle der Hausaufgabenbesprechung bei der Notenvergabe. -
Digitale Unterstützung
Christine Plicht stellt digitale Werkzeuge vor, die Schüler/innen bei der Bearbeitung von Hausaufgaben unterstützen können. -
Elterliche Unterstützung
Kohler gibt einen Überblick über die Forschung zur elterlichen Hilfe bei Hausaufgaben und leitet daraus Tipps für Eltern ab. -
Ein neues Konzept – Lernzeit statt Hausaufgaben
Heike Russ berichtet von der Umstellung einer Grundschule auf ein „Lernzeiten-Konzept“, das die traditionelle Hausaufgabenkultur hinterfragt.
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| Produkttyp: | Zeitschrift |
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Seitenzahl: 40 Seiten
Erscheinungstermin 18.11.2022
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Befunde zur (mangelnden) Differenzierung bei Hausaufgaben
Elterliche Unterstützung und Kontrolle der Hausaufgaben findet häufig statt und geht oftmals mit Konflikten einher. Gleichwohl ist bis heute nicht geklärt, ob elterliche Hilfe bei den Hausaufgaben überhaupt der Leistungsentwicklung dient. In diesem Text werden zunächst Forschungsbefunde zur elterlichen Unterstützung bei den Hausaufgaben referiert, bevor überlegt wird, was Lehrpersonen auf der Basis dieses Wissens den Eltern ihrer Schüler/innen mitteilen können. Ein Papier mit Tipps für Eltern rundet den Text ab. Stichwörter: Hausaufgaben, Eltern, Unterstützung
Ein Blick in die Praxis zeigt, dass die Beteiligung an der Hausaufgabenbesprechung oft zur Bildung mündlicher Noten herangezogen wird. Dies wird im Text problematisiert, und es wird insbesondere ausgeführt, dass ein Rekurrieren auf Leistungen, deren (häusliches) Zustandekommen unklar bleibt, hinterfragt werden sollte. Stichwörter: Hausaufgaben, mündliche Noten, Vergleichbarkeit von Leistungen
Häusliches Arbeiten für die Schule belastet die Freizeit von Kindern und Jugendlichen und fällt häufig höher aus als rechtlich erlaubt. Der Artikel befasst sich mit der Frage nach den besonders belasteten und beanspruchten Schüler/innen durch Hausaufgaben, schildert mögliche Folgen einer erhöhten Belastung, nennt unter Jugendlichen gängige Bewältigungsstrategien und zeigt Perspektiven auf. Stichwörter: Hausaufgaben, Belastung, Beanspruchung, Leistungsdruck, Abschreiben, integrierte Lernzeiten
Der vorliegende Beitrag berichtet von einer Grundschule und ihrem Weg von „herkömmlichen Hausaufgaben“ zu einem neuen „Lernzeit-Konzept“. Dabei wird auf die schulische Ausgangslage bezüglich der Hausaufgaben, die Entscheidung zur Veränderung sowie die Entwicklung des neuen „Lernzeit-Konzeptes“ eingegangen. Dessen Darstellung wird durch bisherige Erfahrungen der Rektorin Antonia Heringloh und des Kollegiums ergänzt. Der vorliegende Artikel basiert auf deren Auskünften. Verbindungen zu theoretischen Grundlagen und Erkenntnissen der empirischen Forschung werden hergestellt und im Artikel jeweils blau hinterlegt gefasst. Stichwörter: Lernzeit, Hausaufgaben-Praxis, Schulentwicklung, Lehren und Lernen
Sind Hausaufgaben wichtig zur Übung und Vertiefung? Fördern sie die Selbstständigkeit? Oder überwiegen die Nachteile die Vorteile? Diese und weitere Fragen werden seit Jahrzehnten kontrovers und auch oft heftig diskutiert. Im Text werden diese Fragen sorgfältig konturiert und es werden relevante Ergebnisse der Forschung vorgestellt. Insbesondere die Hausaufgabenvergabe und die Hausaufgabenbesprechung werden thematisiert. Am Ende wird resümierend überlegt, was aus den Befunden der Forschung für die Praxis folgen kann. Stichwörter: Hausaufgaben, Hausaufgabenvergabe, Hausaufgabenbesprechung
Digitale Medien können bei der Umsetzung von adaptiven Lernsituationen helfen, um eine Passung von Aufgaben an die Voraussetzungen der Schüler/innen herzustellen. Ebenso können sie verwendet werden, um Hausaufgaben adaptiv zu gestalten, damit sie von Schüler/innen mit Unterstützungsmaßnahmen selbstständig und erfolgreich bearbeitet und wichtige diagnostische Informationen für die Unterrichtsgestaltung genutzt werden können. Stichwörter: adaptiver Unterricht, Hausaufgaben, Lernen mit digitalen Medien
Das Abschreiben von Hausaufgaben wird als verbreitet begriffen, in der Erziehungswissenschaft aber kaum diskutiert. Kommt es in den Fokus, so wird es überwiegend in einem engeren Sinn als Ausdruck eines personalen Defizits verstanden. In diesem Text wird eine erweiterte Sichtweise vorgeschlagen: Das Abschreiben stellt eine Antwort auf Erwartungen der Schule und der Peers dar und kann als funktionale Praxis gedeutet werden. Es stellt sich die Frage, wie damit umgegangen werden kann. Stichwörter: Hausaufgaben, Abschreiben, funktionale Praxis
Influencer/innen sind die neuen Stars der Jugend. Was könnten Lehrpersonen von ihnen lernen? Dieser Frage wird hier nachgegangen. Zunächst wird aufgezeigt, was Influencer/innen auszeichnet. Nach einer Skizzierung des Begriffs der Lehrer/innenpersönlichkeit wird der Frage nachgegangen, was Lehrpersonen im Vergleich zu Influencern nicht sind, was sie mit ihnen gemeinsam haben und schließlich, was sie von ihnen lernen können. Dabei werden die Merkmale Charisma, parasoziale Interaktion, Glaubwürdigkeit und Markenfit herausgearbeitet Stichwörter: Influencer, Lehrer/innenpersönlichkeit, Charisma, parasoziale Interaktion, Glaubwürdigkeit