tu 159 - Zeitschrift für Technik im Unterricht

Anleitungen und Anregungen für Fertigung und Betrieb im Technikunterricht der allgemeinbildenden Schulen, Sekundarstufe I und II.

Der Begriff „Inklusion“ ist seit der Ratifizierung der „UN-Konvention für die Rechte von Menschen mit Behinderungen“ in aller Munde. Transportiert wird diese eigentlich gesellschaftliche Aufgabe (vgl. Degener/Diehl, 2015), so ist es vielerorts politischer Wille, häufig über Maßnahmen, die vor allem (aber nicht zuletzt) die Schullandschaft und somit die Arbeitsbedingungen von Lehrkräften nachhaltig verändern. 

Um vierrädrige Wagen lenken zu können, hat man bereits in der Bronzezeit die gesamte Vorderachse schwenkbar gemacht. Sie wurde dazu durch einen Bolzen oder später über ein Gestell (Drehschemel bzw. Drehkranz) mit dem Fahrzeug drehbar verbunden. Die Hauptschwäche dieser Schwenkachslenkung war die Kippneigung bei starkem Lenkeinschlag.

Oft wird Technik als „Angewandte Naturwissenschaft“ betrachtet, nicht nur an Stammtischen, bei Politikern, Journalisten oder Naturwissenschaftlern, sondern auch zum Teil bei Technikern oder bei der Gestaltung von Lehrplänen, weshalb dieser Aspekt hier etwas genauer betrachtet werden soll. 

Mit der Einbindung Technischer Bildung in das MINT-Konstrukt geht, wie Sachs (2015) beschreibt, eine Verunklärung des Technikverständnisses einher. Dabei geraten besonders jene Kategorien ins Abseits, mit denen sich soziotechnische Zusammenhänge erschließen lassen. Sie sollen hier mit einem Blick in die sozialwissenschaftliche Disziplin der Techniksoziologie aufgezeigt werden.

Der Bau eines Holz-Carbon-Fahrradrahmens im allgemeinbildenden Technikunterricht fügt sich in der Schulpraxis thematisch in den Themenkomplex „Das Fahrrad als Transportmittel“ ein und spannt fahrradgeschichtlich einen Bogen von den Anfängen der Fahrradentwicklung durch das erste lenkbare Holz-Laufrad des badischen Forstmeisters Karl Freiherr von Drais bis hin zu den heutigen Leichtbaurädern aus dem Verbundwerkstoff Carbon. Der Beitrag skizziert die Umsetzung im projektartigen Unterricht (Klassenstufe 9/10) in Anlehnung an die Projektmethode nach Frey (2007).

Die beste Bedienungsanleitung ist die, die man nicht braucht. Wirft der Gebrauch eines Produkts Fragen auf, nehmen wir sie doch zur Hand und sind oft so schlau wie zuvor. Woran liegt das?

Der hydraulische Widder, auch Stoßheber oder Wasserwidder genannt, ist ein elementares Wasserhebesystem, das 1796 von Joseph-Michel MONTGOLFIER (1740–1810) erfunden wurde. Es handelt sich hierbei um ein Wasserhebesystem, das ein Teil einer größeren Wassermenge mit geringem Gefälle aus einer Quelle oder einem Bach ohne Fremdenergie auf ein höheres geodätisches Niveau hebt.